"Ich bin in der ehemaligen Sowjetunion ohne Glauben oder Bibel aufgewachsen. In der Hoffnung auf ein besseres Leben in Amerika verließ ich die Ukraine mit meiner Familie. Aber auf dem Weg dorthin sind wir in einem Flüchtlingslager in Italien stecken geblieben. Dort ging ich auf Drängen meines Sohnes zu einem christlichen Treffen, und dort erhielt ich meine erste Bibel: ein hebräisch-russisches Neues Testament. Sie sagten auch, dass sie das jüdische Volk lieben. Warum? Denn Jesus ist der Messias Israels. Mein jüdisches Herz rebellierte gegen Letzteres! Das wollte ich zuerst selbst untersuchen. Allmählich entdeckte ich, dass es in den Prophezeiungen um den Herrn Jesus geht, und mir wurde klar: "Jeschua, Du bist der verheißene jüdische Messias und ich möchte Dir dienen! (Klaudia)
(Fast 30 Jahre später treffen wir Klaudia wieder, aber diesmal in New York. Sehr gelegentlich gibt Gott Einblicke in seine Ernte.)
Heute versenden wir die Bibelanfragen, die online eingegangen sind. Auch an einen Jeschiwa-Schüler (Talmudschule). Er möchte ein möglichst kleines Neues Testament haben, weil er Angst hat, damit gesehen zu werden.
Josef ist gerade aufgewacht und kuschelt sich immer noch in seinen Strandkorb. Wir fragen ihn, ob er die Geschichte von Josef kennt? Ja! Von seinen Brüdern verkauft, aber schließlich zum Retter seiner Familie geworden! Kennt er vielleicht auch die Geschichte von Jeschua? Auch er wurde verworfen, ist aber nun auch der einzige Erlöser. Nicht nur von seiner Familie, dem jüdischen Volk, sondern von allen. Josef nimmt sich das Neue Testament vor, in dem er nun selbst über den jüdischen Erlöser, Jesus, den Messias, lesen kann.
Auf den wunderschönen Golanhöhen sprechen wir mit einem Physiotherapeuten über Jeschua und was der Tanach über Ihn sagt. Der Mann sagt, dass er regelmäßig mit einem Kunden darüber spricht. "Nein, niemals aus dem Neuen Testament. Das ist auch nicht möglich, weil ich keine habe", sagt er. Er ist erstaunt, wenn wir ein Neues Testament herausnehmen und es anbieten. Es wird von ihm als ein kostbares Geschenk behandelt.